Artikel im Volksfreund über die Fotografische Gesellschaft Trier

19.12.2006

Artikel im Volksfreund über die Fotografische Gesellschaft Trier

Fokus auf die weite Welt
Die Fotografische Gesellschaft Trier trifft sich nicht nur in der Dunkelkammer
Von unserem Mitarbeiter MICHAEL HOFF

TRIER. Die Fotografische Gesellschaft Trier e. V. (FoGe) wurde im Jahre 1999 von engagierten Fotoamateuren gegründet und hat sich mittlerweile zu einer kulturellen Institution der Stadt Trier entwickelt.

Der Grundgedanke unserer Vereinsarbeit ist die Förderung der analogen und digitalen Fotografie auf kultureller und gesellschaftlicher Ebene. Aber der Spaß an dem gemeinsamen Hobby kommt dabei nicht zu kurz”, betont Schatzmeister Erwin Klasen.

Dass die Fotofreunde nicht im Verborgenen arbeiten, zeigen die zahlreichen Ausstellungen in der Region, bei denen die fertigen Ergebnisse für alle Interessierten zugänglich sind.

“Besonders am Herzen liegt uns die Pflege der bestehenden Städte- und Kreispartnerschaften.” Nach Weimar, Herzogenbusch, Metz, Saalfeld und Ascoli-Piceno bestünden schon sehr gute Kontakte, die durch gegenseitige Besuche beziehungsweise Ausstellungen immer wieder vertieft würden, hebt Klasen hervor.

Bei Exkursionen in der Region und auf Fotoreisen nach Berlin, Paris oder New York haben die rund 80 Mitglieder der Foge die Möglichkeit, neue Projekte zu erarbeiten und ihre kreativen Ideen zu verwirklichen.

Gastvorträge renommierter Fotografen

Keimzelle dieser Ideen sind nicht zuletzt die gemeinsamen Vereinsabende in den Räumen des Landesfilmdienstes Rheinland-Pfalz e.V. in der Zurmaiener Straße 114. Hier treffen sich an jedem ersten Montag im Monat alle Mitglieder, besprechen Fotos und entwickeln Konzepte.

Darüber hinaus kommen spezialisierte Gruppen für Schwarz-Weiß oder digitale Fotografie wöchentlich zusammen. Vom Verein organisierte Gastvorträge und Workshops renommierter Fotografen wie Walter Schels, Andreas Weidner oder Roswitha Kaster haben mitgeholfen, das bereits erworbene Wissen zu vertiefen und die eigene Technik weiter zu verfeinern.

Für die kreative Arbeit steht den Fotografen ein eigenes Studio mit einer professionellen Blitzlichtanlage sowie ein Schwarz-Weiß-Labor zur Verfügung. Zur Hobby-Fotografie gehört aber natürlich auch das Fachsimpeln – über Dunkelkammertechniken, Entwickler-Chemikalien, Optiken oder brandneue digitale Kameramodelle.

Und so verwundert es nicht, dass der gemeinsame Besuch der Fotomesse Photokina in Köln für die Mitglieder der Foge zu einem jährlich stattfindenden Ritual geworden ist. Für die Zukunft wünscht sich der Verein, noch mehr Menschen und besonders Jugendliche für die Fotografie gewinnen zu können.

Die Mitglieder der Fotografischen Gesellschaft haben mit ihren geschulten Augen das
gemeinsame Ziel fest im Blick.
TV-Foto: Michael Hoff

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